Mit speziellen Bauteilen können Oberwellen und Netzstörungen die zum Ausfall von Maschinen und Anlagen führen gezieht abgefangen werden.
Wir von EHS haben spezielle Messgeräte und können Oberwellen messen und geeignete Maßnahmen zur Abhilfe durch Filter oder Drosseln schaffen.
Im Idealfall wird die elektrische Energie im Generator sinusförmig mit einer Frequenz von 50 Hz erzeugt. Das Übertragungsnetz gibt die Energie verzerrungsfrei weiter, und die Verbraucher entnehmen
dem Netz nur gleichmäßigen sinusförmigen Strom. Die Realität sieht jedoch etwas anders aus. Bei der Erzeugung und Übertragung werden die Idealbedingungen noch ganz gut erfüllt, aber die heutigen
Verbrauchsgeräte erfüllen fast nie die Idealanforderungen.
In einem elektrischen Energieversorgungsnetz sind alle Verbraucher miteinander gekoppelt. Diese Verbraucher haben unterschiedliche Lastgangskennlinien und somit verschiedene Rückwirkungen auf das
Energieversorgungsnetz.
Oberschwingungen sind sinusförmige Schwingungen, deren Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Netz-Grundfrequenz von 50 Hz sind (z.B. 100, 150, 200, 250 Hz etc.) und sich mit dieser
überlagern.
In der Musik gibt es Parallelen dazu, dort spricht man von Obertönen. In der Elektroakustik wird der Anteil der Oberschwingungen (Verzerrungen) an der Gesamtschwingung prozentual durch den
Klirrfaktor (Klirrgrad) angegeben.
In der Elektrotechnik entsteht durch Oberschwingungen eine Abweichung der Netzspannung von der Sinusform und damit eine Spannungsverzerrung. Oberschwingungen werden auch als
Harmonische bezeichnet.
Sie werden von Geräten mit nicht sinusförmiger Stromaufnahme verursacht.
Flicker werden durch Anstieg oder Absinken der Stromstärke in der lokalen Installation und der damit verbundenen Spannungsänderungen hervorgerufen.
Unsymmetrien sind Abweichungen der Spannungen vom Nennwert und treten in Drehstromsystemen auf. Endweder weichen die drei Leiter-Erd-Spannungen von ihrer Höhe (Amplitude) oder von ihrem Nennwinkel (Phasenlage) von 120° zueinander ab.
Zwischenharmonische sind sinusförmige Schwingungen, deren Frequenz kein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz von 50 Hz sind. Nach "Grundsätze für die Beurteilung von Netzrückwirkungen" des VDEW-Verlages von 1987 entstehen sie dadurch, dass die 50 Hz-Grundschwingung bzw. die Oberschwingungen eines Laststromes modelliert werden, weil sich die Amplitude, Form oder Phasenlage des Laststromes ändert.